Erfolg auf ganzer Linie: Fast 270 Neumitglieder für den NABU

Positivtrend der Mitgliederentwicklung hält weiterhin an / Rückenwind für den Naturschutz


„Die Mitglieder-Werbeaktion war ein Erfolg auf ganzer Linie“, freut sich der Rintelner NABU-Vorsitzende Nick Büscher. In den vergangenen Wochen waren Werberinnen und Werber im Auftrage des NABU in Rinteln unterwegs, um die überregional bedeutsamen Naturschutzprojekte wie die „Auenlandschaft Oberweser“ vorzustellen und neue Mitglieder zu gewinnen.

 

„Innerhalb von wenigen Wochen haben fast 270 Neumitglieder den Weg zum NABU gefunden und geben der Natur damit ihre Stimme. Ein Beweis dafür, dass den Rintelner Bürgerinnen und Bürgern der Erhalt ihrer Natur wichtig ist!“ Und dies sagt Büscher nicht ohne Grund: „Mittlerweile ist jeder 30. Rintelner NABU-Mitglied, was auch dem Landestrend entspricht: der NABU Niedersachsen ist mittlerweile auf über 74.000 Mitglieder angewachsen. Der zunehmende Artenschwund in der Landschaft und die Vermaisung haben die Menschen in letzter Zeit sensibler für die Belange des Natur- und Umweltschutzes werden lassen“, wie Büscher erläutert. 

 


Das Wesser-Werbe-Team mit dem Vorsitzenden Nick Büscher. - Foto: Kathy Büscher
Das Wesser-Werbe-Team mit dem Vorsitzenden Nick Büscher. - Foto: Kathy Büscher

Besonders wichtig sei Kontinuität im Natur- und Umweltschutz – die NABU-Gruppe Rinteln engagiert sich seit Jahren für den Erhalt der Kulturlandschaft mit der Pflege von Streuobstwiesen und Amphibienbiotopen, in der Umweltbildung wie auch im Artenschutz mit ambitionierten Großprojekten wie der „Auenlandschaft Oberweser“ in Hohenrode. Der starke Mitgliederzuwachs bestätige dabei ebenfalls die Anstrengungen des NABU, sich als Anwalt der Natur gegen dreiste Naturzerstörung zur Wehr zu setzen. „Die neuerliche Diskussion um die Teillöschung des Landschaftsschutzgebietes in Goldbeck ist ein Beweis für die mangelnde Sensibilität gegenüber Naturschutz- und Artenschutzbelangen“, so Büscher. Der NABU warnt davor, an dieser Stelle die falschen Signale zu setzen und die Interessen von Schwarzstorch, Rotmilan & Co. außer Acht zu lassen. „Wir nehmen unsere Aufgabe als Naturschützer ernst und werden notfalls klagen, dies sind wir unseren Mitgliedern, aber letztlich der Natur schuldig“, so Büscher abschließend.