Naturschützer schaffen 3000 Quadratmeter zusätzliche Artenvielfalt auf der Streuobstwiese

Erweiterung der Obstwiese in Hohenrode / Stabiler Zaun für Weidefläche gezogen


Auf der Erweiterungsfläche muss ein neuer Zaun gebaut werden. - Foto: Kathy Büscher
Auf der Erweiterungsfläche muss ein neuer Zaun gebaut werden. - Foto: Kathy Büscher

 

 

Pfahl an Pfahl reiht sich entlang der steilen Straße „Im Schweinegraben“ im Rintelner Ortsteil Hohenrode. Der Schafdraht entlang der Pfähle ist bereits gezogen und muss nur noch festgebunden werden. Viele fleißige Hände sorgen an diesem Samstagmorgen dafür, dass die Fläche unterhalb der Hünenburg in kurzer Zeit mit fast 400 Meter Weidezaun umschlossen ist.


Die Zaunpfosten müssen in die Erde gerammt werden. - Foto: Kathy Büscher
Die Zaunpfosten müssen in die Erde gerammt werden. - Foto: Kathy Büscher

 

 

 

 

Die grün lackierten Metallpfähle umsäumen die neuen Weideflächen der NABU-Streuobstwiese, die um insgesamt 3000 Quadratmeter erweitert wird. Dr. Nick Büscher, Vorsitzender der NABU-Gruppe Rinteln, freut sich über den Fortschritt: „Vor einiger Zeit hatten wir mit finanzieller Hilfe des Lions Club Rinteln Grundstücke unterhalb der bisherigen Streuobstwiese erworben und können nun eine Erweiterung der Weideflächen vornehmen.“ Und auch mit Unterstützung der Stadt Rinteln, die ein Grundstück für die extensive Beweidung und Grundstückspflege zur Verfügung gestellt hat, vergrößert sich die bisherige Weidefläche um fast ein Drittel.


Zu guter Letzt befestigen die Ehrenamtlichen den Draht. - Foto: Kathy Büscher
Zu guter Letzt befestigen die Ehrenamtlichen den Draht. - Foto: Kathy Büscher

 

 

 

 

 

Dies begeistert auch Britta Raabe, Betreuerin der NABU-eigenen Skuddenherde: „Wir werden spätestens im nächsten Jahr damit beginnen, die Tiere auf der neuen Wiese weiden zu lassen.“ Aber bereits in diesem Jahr, so Raabe weiter, werden die Rintelner Naturschützer noch Obstbäume alter Sorten auf der neuen Fläche pflanzen. Das Projekt wird im Rahmen des Jubiläumsprojektes „Streuobstwiesen blühen auf!“ von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung gefördert, welche in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert.