Botanische Wanderung in die "Stemmer Abgrabung"

Grenzwanderung in NRW


Stemmen - Start der botanischen Exkursion. - Foto: Kathy Büscher
Stemmen - Start der botanischen Exkursion. - Foto: Kathy Büscher

 

 

Die "Grenzwanderung" von Niedersachsen bis Nordrhein-Westfalen erstreckte sich über 3 Stunden. Während dieser Zeit konnten die Teilnehmer mehr als 100 verschiedene Pflanzenarten vorfinden.

 

Als besondere Lebensräume sind die Stemmer Gutsmauer, Sandmagerrasen, Ackerflora und Eichenwald erwähnenswert.


Gutsmauer. - Foto: Kathy Büscher
Gutsmauer. - Foto: Kathy Büscher

 

 

Start der Exkursion war zugleich eine botanisch abwechslungsreiche Mauer. Die Gutsmauer an der Stemmer Hauptstraße beherbergt gleich 3 verschiedene Farnarten, den Tüpfelfarn, den braunstieligen Streifenfarn und die Mauerraute. Auch die Ruderalflora am Fuß der Mauer weist eine artenreiche Vegetation auf: Rote Lichtnelken, schwarze Königskerzen, Wiesen-Bocksbart und die Acker-Kratzdistel sind nur einige von ihnen.


Sandkuhle im NSG. - Foto: Kathy Büscher
Sandkuhle im NSG. - Foto: Kathy Büscher

 

 

 

Weiter führte die Wanderung über den Hohlweg am Ranzenberg in das nahe gelegene Naturschutzgebiet "Stemmer Abgrabungen". Schon auf dem Weg dorthin entdeckt man Knoblauch-Rauke, den Efeu-Ehrenpreis und den Aronstab. Als Hecken sind roter Hartriegel, Weißdorn und Schlehen vorhanden.


Acker-Stiefmütterchen. - Foto: Kathy Büscher
Acker-Stiefmütterchen. - Foto: Kathy Büscher

Im Naturschutzgebiet befinden sich am Rande der Sandkuhle besondere Pflanzenarten wie Lupine, Sandmohn, Acker-Stiefmütterchen und die geruchlose Kamille. Anzutreffende Biotope sind der Sandtrockenrasen und ein bodensaurer, trockener Eichenmischwald.

 

Auch die Artenvielfalt an Tieren ist vorhanden. Neben Goldammer und Schwanzmeise, Mehl- und Rauchschwalbe gibt es an der Steilwand der Kuhle eine große Kolonie an Uferschwalben.