NABU sucht Amphibienfreunde

Diesjährige Amphibiensaison startet bald / Betreuerinnen und Betreuer zur Kontrolle der Schutzzäune sind gefragt


Zur Hauptwanderzeit ist dieser Anblick keine Seltenheit. - Foto: Kathy Büscher
Zur Hauptwanderzeit ist dieser Anblick keine Seltenheit. - Foto: Kathy Büscher

 

Bald ist es wieder soweit. Die Tage werden endlich wieder länger und die Temperaturen klettern nach oben. Der Frühling naht und erweckt nicht nur die Vegetation zu neuem Leben, sondern auch die Amphibien aus ihrem Winterschlaf. „Sind die Nächte frostfrei und die Tagestemperaturen werden zweistellig, werden die wechselwarmen Vierbeiner aktiv und starten ihre Wanderung zum Laichgewässer“, erläutert Kathy Büscher, beim NABU Rinteln Koordinatorin für die Amphibienschutzmaßnahmen. 


An drei Stellen in Rinteln werden Amphibienschutzzäune betreut, die Anfang März am Waldkater, an der Arensburg und an der Hauptstraße von Möllenbeck in Richtung Stemmen installiert werden. Die Tiere wandern in den Nacht- und frühen Morgenstunden und landen auf ihrem Weg in den Eimern am Fangzaun, die die Amphibien davon abhält, auf der Straße zu landen und überfahren zu werden. Die Eimer müssen täglich kontrolliert werden, die Amphibien werden zu Ihren Laichgewässern gebracht und dabei kartiert. „Meist erstreckt sich die Wanderung über einen Zeitraum von ungefähr vier bis sechs Wochen", weiß Büscher. 


Ungeduldiger Grasfrosch. - Foto: Kathy Büscher
Ungeduldiger Grasfrosch. - Foto: Kathy Büscher

 

Für die jeweiligen Amphibienzäune werden Helferinnen und Helfer gesucht, die an einem Tag in der Woche den jeweiligen Schutzzaun absammeln. Eine kurze Einführung samt praktischer Bestimmungshilfe erleichtert den Einstieg. Wer gerne Bewegung an der frischen Luft sucht und gleichzeitig etwas zum Artenschutz beitragen möchte, kann sich unter 0 5751 / 5237 oder per E-Mail an kontakt@nabu-rinteln.de melden.