Biotop- und Heckenstrukturen in Rinteln aufgewertet

NABU Rinteln beteiligt sich gemeinsam mit der Stadt am BUND-Projekt „Eigene Vielfalt“ / Natursteinmauer in Ahe freigelegt und Hecke in Friedrichshöhe gepflanzt


Natursteinmauer in Ahe. - Foto: Dr. Nick Büscher
Natursteinmauer in Ahe. - Foto: Dr. Nick Büscher

Gemeinsam anpacken, das ist das Motto des BUND-Projektes „Eigene Vielfalt“ zur Verbesserung der Strukturvielfalt in Form von Hecken und anderen Feldgehölzen sowie insektenfreundliche Gestaltung von Flächen in landwirtschaftlich geprägten Regionen. Die Stadt Rinteln und der NABU sind Kooperationspartner im Projekt, sodass unter dem Projektleiter Jakob Grabow-Klucken gezielt Maßnahmen zur Förderung der Biotopstrukturen in Rinteln umgesetzt worden sind. Fachlich begleitet wurden die Maßnahmen von Sabrina Buth von der Stadt Rinteln in Abstimmung mit der Naturschutzbehörde des Landkreises. 


Hecken und Steinhaufen in Friedrichshöhe. - Foto: Dr. Nick Büscher
Hecken und Steinhaufen in Friedrichshöhe. - Foto: Dr. Nick Büscher

Konkret wurde eine Natursteinmauer in Ahe freigelegt, die stark zugewachsen und von Erde bedeckt war. Da insbesondere die lückigen Fugenstrukturen für Wildbienen wertvolle Lebensräume darstellen, wurde die Natursteinmauer mit Spaten wieder zu Tage befördert. Darüber hinaus wurde in Abstimmung mit den Flächennachbarn in Friedrichshöhe oberhalb des Dorfes ein etwa 150 Meter langer Abschnitt mit einer mehrreihigen Hecke aus heimischen Feldgehölzen bepflanzt und Steinhaufen zur strukturellen Aufwertung des Lebensraums angelegt.

 

Der Baubetriebshof der Stadt Rinteln wird dafür sorgen, dass Der NABU und die Stadt Rinteln hoffen, dass diese Maßnahme erst der Anfang für weitere strukturverbessernde Pflanzaktionen in Rinteln ist. Hierfür werden Grundstückseigentümer ermuntert, Grundstücke zur Verfügung zu stellen und Vorschläge für Bepflanzungsmaßnahmen zu machen. Die Zielsetzung ist eine Vernetzung von Biotopen sowie die allgemeine Aufwertung der Strukturvielfalt.