Max Meise macht blau

Naturschutzjugend beteiligt sich an Projekt der NAJU Niedersachsen / Verbesserung der Artenkenntnis


Die NAJU mit dem Max Meise-Projektmaterial vor einem der neu aufgestellten Vogelfutterstationen. - Foto: Dennis Dieckmann
Die NAJU mit dem Max Meise-Projektmaterial vor einem der neu aufgestellten Vogelfutterstationen. - Foto: Dennis Dieckmann

„Ist das eine Blaumeise? Oder doch eine Kohlmeise?“ Fragend blickt der Nachwuchsnaturschützer in die Runde. „Klar, das ist eine Blaumeise, schau dir doch den Kopf einmal genauer an!“ weiß ein Junge aus der Rintelner NAJU-Gruppe den kleinen Singvogel zu bestimmen, der am Futterhäuschen auf der Streuobstwiese hin- und herfliegt.

 

Das Wissen um unsere heimischen Singvögel geht jedoch rapide zurück – eine ökologische Zeitbombe, wie man auch bei der Rintelner Naturschutzjugend weiß, denn was man nicht kennt, kann man auch nicht schützen. Um die Artenkenntnis zu verbessern, beteiligt sich die NAJU Rinteln am Projekt der NAJU Niedersachsen „Max Meise macht blau“.


Neue Kästen für die Obstwiese. - Foto: Dennis Dieckmann
Neue Kästen für die Obstwiese. - Foto: Dennis Dieckmann

 

Um Amsel, Spatz & Co. besser kennenzulernen, haben die Kinder um das Betreuerteam Britta Raabe und Christine Land die Singvögel bestimmt, welche auf der Streuobstwiese Hohenrode vorkommen, und sogar Vogelstimmen mit geschlossenen Augen erlauscht. Mit Ferngläsern, Bestimmungskarten und Vogelbuch haben die Nachwuchsnaturschützer die kleinen gefiederten Obstwiesenbewohner gut beobachten können. „Es freut mich, dass die NAJU Rinteln sich an dem Projekt beteiligt und vor Ort so gute Arbeit geleistet wird“, so Andrea Goike, NAJU-Regionalbetreuerin.