Mit Spaten und Astkneifer für die Amphibien gearbeitet

Noch kein Frühling in Sicht, aber Vorarbeiten sind notwendig


Trotz dicker Schneeschicht denken die Naturschützer bereits an den Frühling und die bevorstehende Amphibienwanderung. - Foto: Kathy Büscher
Trotz dicker Schneeschicht denken die Naturschützer bereits an den Frühling und die bevorstehende Amphibienwanderung. - Foto: Kathy Büscher

 

 

Eine dicke Schneedecke hat sich am vergangenem Wochenende über Rinteln gelegt. Und auch wenn der Frühling noch auf sich warten lässt und es für die ehrenamtlichen Naturschützer keine Signale gibt, dass die Amphibienwanderung einsetzt, sind an diesem Morgen zahlreiche Helfer mit Spaten und Astkneifern am Daueramphibienzaun gegenüber der Arensburg aktiv, um die Stelle für die bevorstehende Krötenwanderung vorzubereiten. Diese wird erfahrungsgemäß Ende Februar beginnen. 


Mit Spaten und Astkneifer wird für die bevorstehende Amphibienwanderung vorgearbeitet. - Foto: Kathy Büscher
Mit Spaten und Astkneifer wird für die bevorstehende Amphibienwanderung vorgearbeitet. - Foto: Kathy Büscher

Damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist, war es zunächst nötig, den Graben von aufwachsenden Brombeersträuchern und Geäst zu befreien, denn Amphibien sind gute Kletterer und könnten so die Leitplanke überwinden und ungehindert auf die Straße laufen. Außerdem war es notwendig, die Eimer, die sich das ganze Jahr über im Boden befinden und außerhalb der Wanderungszeit mit Deckeln abgedeckt sind, auszutauschen. „Bei der Arensburg handelt es sich um unseren wichtigsten und wertvollsten Standort, da  hier alle vier heimischen Molcharten vertreten sind“, weiß Dr. Nick Büscher, Vorsitzender der NABU-Gruppe Rinteln. Weitere Zäune werden in diesem Jahr am Rintelner Waldkater sowie in Möllenbeck aufgestellt.