Wie geht es weiter?

Flurbereinigung in den "Rintelner Wiesen"


Hecken und Bäume entfernen - das muss nicht sein. - Foto: Kathy Büscher
Hecken und Bäume entfernen - das muss nicht sein. - Foto: Kathy Büscher

Die Anordnung der GLL Hannover (Behörde für Geoinformation, Landentwicklung und Liegenschaften) für das vereinfachte Flurbereinigungsverfahren in den Rintelner Wiesen liegt jetzt mehr als ein Jahr zurück. Seitdem haben sich zahlreiche Proteste gegen das Verfahren entwickelt.

 

Der NABU Rinteln spricht sich klar gegen die Flurbereinigung aus, weil das sich seit Jahrzehnten entwickelnde Ökosystem unter dieser Maßnahme leiden würde. Wichtige Biotopvernetzungen gehen durch die Zerstörung von Hecken- und Saumstrukturen verloren. Auch alte Obstbäume sollen verschwinden. Außerdem ist das Gebiet für Rastvögel von überregionaler Bedeutung. Auch die geplante Entwässerung würde schaden, weil die für besonders geschützten Tierarten wichtigen Feuchtwiesen trockengelegt würden.


Doch nicht nur die Rintelner Naturschützer verhalten sich ablehnend gegenüber der Flurbereinigung, es gibt eine Vielzahl an Institutionen, Vereinen, Bürgerinnen und Bürgern, die sich dagegen wehren:

 

  • Jäger
  • Heimatverbundene
  • Touristen und Erholungsuchende
  • benachbarte Anlieger
  • Pächter / Verpächter

 

Die Bedenkenträgerkonferenz gegen die Flurbereinigung ist in diesem Zusammenhang auf der Suche nach weiteren Unterstützern ihrer Sache, die sich mit Flurbereinigungsverfahren auskennen und Kontakt zur Gruppe der Bedenkenträger aufnehmen wollen.