Rinteln startklar für die Amphibien-wanderung

NABU Rinteln stellt Schutzzäune auf / Ehrenamtliche sammeln an vier Standorten


Ehrenamtliche bauen den Amphibienzaun in Möllenbeck auf. - Foto: Kathy Büscher
Ehrenamtliche bauen den Amphibienzaun in Möllenbeck auf. - Foto: Kathy Büscher

Zu den Kernaufgaben der ehrenamtlichen Naturschützer beim NABU Rinteln zählt seit jeher das Aufstellen, Absammeln und Kartieren von Amphibien an verschiedenen Standorten. Je nach Wetter- und Temperaturlage geschieht dies ab Ende Februar und erstreckt sich meist bis Ende April. Nun trafen sich die Mitglieder des NABU Rinteln, um zunächst den Amphibienzaun in Möllenbeck aufzustellen. „Dank der vielen Helferinnen und Helfer und dem feuchten Wetter, wodurch man gut mit dem Spaten in die Erde kam, war der mehrere hundert Meter lange Zaun in zwei Stunden aufgebaut“, erläutert Kathy Büscher, die beim NABU Rinteln für die Amphibienwanderung zuständig ist. Danach ging es weiter zur Extertalstraße, wo die Ehrenamtlichen 300 Meter Schutzzaun aufstellten.


Auch Kinder helfen mit. - Foto: Kathy Büscher
Auch Kinder helfen mit. - Foto: Kathy Büscher

 „Im letzten Jahr haben wir uns Zaunmaterial vom benachbarten NABU Hessisch Oldendorf-Hameln-Aerzen geliehen. Da wir eine Vielzahl von Erdkröten im letzten Jahr in den Eimern hatten, hat die Untere Naturschutzbehörde in diesem Jahr 300 Meter Zaun finanziert“, freut sich Büscher. Auch am Waldkater wurde der Zaun aufgestellt und an der Arensburg die eingegrabenen Eimer am Daueramphibienzaun geöffnet. Nun sind täglich in den Morgenstunden ehrenamtliche Naturschützer an den verschiedenen Standorten unterwegs, um die Tiere einzusammeln und sicher auf der anderen Straßenseite in der Nähe des Laichgewässers in die Freiheit zu entlassen. Der NABU Rinteln bittet um Rücksichtnahme an den ausgewiesenen Strecken der Amphibienwanderung.