Führung durch die herbstliche Auenlandschaft

Mit dem NABU auf Zugvogel-Exkursion im Naturschutzgebiet / Blick bei bestem Wetter auf die Hohenroder Kiesteiche


Junger Haubentaucher mit Fisch. - Foto: Kathy Büscher
Junger Haubentaucher mit Fisch. - Foto: Kathy Büscher

Die Sonne begrüßte an diesem Sonntagvormittag die Gäste der Auenlandschaft Hohenrode, die der Einladung des NABU Rinteln gefolgt waren, eintreffende Zugvögel zu beobachten. Die insgesamt 20 Besucherinnen und Besucher lauschten den Ausführungen von Dr. Nick Büscher, Vorsitzender des Naturschutzbundes Rinteln. Mit den Naturinteressierten ging es zunächst in die Beobachtungshütte, um von dort aus rastende Gänse und Kormorane zu beobachten, die sich auf der flachen Insel ausgeruht und gesonnt haben. Junge Haubentaucher gingen auf Fischfang und ließen sich von den vielen Menschen in der Hütte nicht dabei stören. „Die Vögel können uns hier nicht sehen, für sie sind wir praktisch unsichtbar“, erläutert Büscher. 


Dr. Nick Büscher mit der Exkursionsgruppe. - Foto: Kathy Büscher
Dr. Nick Büscher mit der Exkursionsgruppe. - Foto: Kathy Büscher

Von dort aus ging es bei bestem Ausflugswetter in Richtung Stichweg, wo die Galloways grasten und neugierig näherkamen, um die Gruppe zu beäugen. „Die Galloway-Rinder bevorzugen Gras und Kräuter als Nahrung“, erläutert der ehrenamtliche Naturschützer und freut sich darüber, dass mit Dr. Sylke Kölling und Michael Kirchner zwei Tierhalter und Naturschützer ihre Weidetiere zur Verfügung stellen, die sich um die Landschaftspflege kümmern. Die Burenziegen, die sich mit Genuss auch über dorniges Gestrüpp hermachen, haben sich gerade rar gemacht. 


Zwei der Galloways am Stichweg. - Foto: Kathy Büscher
Zwei der Galloways am Stichweg. - Foto: Kathy Büscher

Im Beobachtungsturm findet die Gruppe ausreichend Platz, um ihren Blick über die Auenlandschaft schweifen zu lassen. „Wir haben auch schon mit der doppelten Personenanzahl im Turm Platz gefunden“, bemerkt Büscher. Die nächste turnusmäßige Exkursion in das Naturschutzgebiet findet übrigens am 2. Dezember um 11:00 Uhr statt, wo die gefiederten Wintergäste beobachtet werden können.