NAJU-Bienenprojekt geplant

Hilfe für die Hautflügler


Liebe NAJUs, liebe Eltern,

 

habt ihr euch auch schon gefragt:

 

  • Wie aus einer Blüte eine Kirsche oder ein Apfel wird?
  • Was der Unterschied zwischen einem Insektenhotel und einem Bienenstock ist?
  • Ob das, was da gerade fliegt eine Wespe, Biene, Hornisse, Hummel oder Wildbiene ist?
  • Wieso die Biene das drittwichtigste Nutztier des Menschen ist?
  • Was heimischen Honig so besonders macht?
  • Wie Honig überhaupt entsteht?
Die Bienenkiste wartet auf Bienen. - Foto: Kathy Büscher
Die Bienenkiste wartet auf Bienen. - Foto: Kathy Büscher

Genau solche Fragen und noch viel mehr wollen wir mit unserem Bienenprojekt beantworten.

 

In der ausgeräumten Landschaft ist immer weniger Platz für Wildblumen und Wildpflanzen, die jedoch für viele Insektenarten die Lebensgrundlage sind. Mit dem Verschwinden dieser Kulturlandschaften sind auch diese Arten verschwunden.

 

Waren diese Tiere früher eine Selbstverständlichkeit, so wachsen viele Kinder heute ohne Kontakt zu diesen Arten auf. Die Folge sind Berührungsängste und hartnäckig sich haltende Mythen wie beispielsweise das weit verbreitete Gerücht, dass sieben Hornissenstiche ein Pferd töten könnten.


Auch die Imker beklagen sich über fehlenden Nachwuchs. Dass weniger (Honig-)Bienen auch weniger Arten- und Lebensvielfalt darstellen, ist für viele Menschen völlig unbekannt.

 

Unser NAJU-Bienenprojekt soll diese Lücken füllen und Kinder wie Jugendliche an die Arbeit mit den Bienen heranführen, die Distanz zu den anderen Insektenarten verkleinern und helfen, die komplexen Zusammenhänge in der Natur praxisnah zu erleben.


Voraussetzungen für die Teilnahme:

 

  • Die Einleitungsfragen haben dich schon neugierig gemacht . . .
  • Du oder deine Eltern sind NABU-Mitglied
  • Du bist älter als 10 Jahre
  • Du hast auch einmal kurzfristig nachmittags Zeit. Bienen halten sich nicht an feste Treffzeiten und so müssen           Treffen auch recht kurzfristig organisiert werden
  • Du hast Spaß daran, in einer Gruppe Neues kennen zu lernen und auszuprobieren
  • Du hast keine Bienenallergie
  • Deine Eltern haben den Hinweiszettel zur Bienenallergie zur Kenntnis genommen und unterzeichnet

Bienenallergie

 

Trotz sorgfältiger Schutzvorkehrungen, beispielsweise durch eine spezielle Imkerausrüstung, kann nicht ausgeschlossen werden, dass es nicht doch einmal zu einem Stich kommt. Bienenstiche sind in der Regel harmlos, sie können jedoch gefährlich werden, wenn eine Allergie gegen das Bienengift vorliegt. Aus diesem Grund sind Kinder mit einer Bienenallergie generell von der Teilnahme am Bienenprojekt ausgeschlossen. Eine Allergie kann vom Hautarzt festgestellt werden.

 

Das Bienenprojekt findet zusätzlich und unabhängig von den anderen NAJU-Terminen statt. Ihr könnt auch beim Bienenprojekt mitmachen, wenn ihr nicht an den NAJU-Treffen teilnehmt. Der Bienenstand wird auf unserer NABU-Streuobstwiese in Hohenrode eingerichtet.


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Insektenstiche - Was tun?
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Hinweiszettel zum Bienenprojekt
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