Liebe NAJUs, liebe Eltern,
habt ihr euch auch schon gefragt:
Genau solche Fragen und noch viel mehr wollen wir mit unserem Bienenprojekt beantworten.
In der ausgeräumten Landschaft ist immer weniger Platz für Wildblumen und Wildpflanzen, die jedoch für viele Insektenarten die Lebensgrundlage sind. Mit dem Verschwinden dieser Kulturlandschaften sind auch diese Arten verschwunden.
Waren diese Tiere früher eine Selbstverständlichkeit, so wachsen viele Kinder heute ohne Kontakt zu diesen Arten auf. Die Folge sind Berührungsängste und hartnäckig sich haltende Mythen wie beispielsweise das weit verbreitete Gerücht, dass sieben Hornissenstiche ein Pferd töten könnten.
Auch die Imker beklagen sich über fehlenden Nachwuchs. Dass weniger (Honig-)Bienen auch weniger Arten- und Lebensvielfalt darstellen, ist für viele Menschen völlig unbekannt.
Unser NAJU-Bienenprojekt soll diese Lücken füllen und Kinder wie Jugendliche an die Arbeit mit den Bienen heranführen, die Distanz zu den anderen Insektenarten verkleinern und helfen, die komplexen Zusammenhänge in der Natur praxisnah zu erleben.
Voraussetzungen für die Teilnahme:
Bienenallergie
Trotz sorgfältiger Schutzvorkehrungen, beispielsweise durch eine spezielle Imkerausrüstung, kann nicht ausgeschlossen werden, dass es nicht doch einmal zu einem Stich kommt. Bienenstiche sind in der Regel harmlos, sie können jedoch gefährlich werden, wenn eine Allergie gegen das Bienengift vorliegt. Aus diesem Grund sind Kinder mit einer Bienenallergie generell von der Teilnahme am Bienenprojekt ausgeschlossen. Eine Allergie kann vom Hautarzt festgestellt werden.
Das Bienenprojekt findet zusätzlich und unabhängig von den anderen NAJU-Terminen statt. Ihr könnt auch beim Bienenprojekt mitmachen, wenn ihr nicht an den NAJU-Treffen teilnehmt. Der Bienenstand wird auf unserer NABU-Streuobstwiese in Hohenrode eingerichtet.