Hohenrode als Hauptattraktion

Projekt "Weser erleben" eröffnet" / Buntes Programm mit Umweltmarkt in der Auenlandschaft


Info-Stand des NABU auf dem Bolzplatz. - Foto: Kathy Büscher
Info-Stand des NABU auf dem Bolzplatz. - Foto: Kathy Büscher

Nach mehrjähriger Planung des Naturparks Weserbergland ist nun kürzlich die Radroute rund um die Weser mit verschiedenen interessanten Sehenswürdigkeiten feierlich eröffnet worden. Zu diesem Anlass wurde in die Auenlandschaft Hohenrode eingeladen. Ein Umweltmarkt auf dem Bolzplatz mit Infoständen des Imkervereins und des NABU Rinteln waren dort ebenso zu finden wie die Dorfgemeinschaft, die mit Kaffee und Kuchen interessierte Besucher der Veranstaltung bewirtete. Ehrenamtliche des NABU Rinteln zeigten nicht nur live das Spinn-Handwerk, sondern informierten auch über die naturnahe Gartengestaltung und waren mit Spektiv in der Beobachtungshütte, um interessierten die Tierwelt aus nächster Nähe zu zeigen. 


Viele Besucher haben sich vor dem Beobachtungsturm eingefunden. - Foto: Kathy Büscher
Viele Besucher haben sich vor dem Beobachtungsturm eingefunden. - Foto: Kathy Büscher

"In den letzten Monaten hat sich im Naturschutzgebiet viel getan", freut sich Dr. Nick Büscher, erster Vorsitzender des NABU Rinteln. Zwischen Schotterparkplatz und dem neu errichteten Turm am Ende des Stichweges wurden zahlreiche Informationstafeln aufgestellt, die die Besucher nicht nur über unsere Natur informieren, sondern auch zum Mitmachen einladen. "Der Turm wird bereits sehr gut angenommen", ergänzt er. Dort fand auch die feierliche Eröffnung des Projektes "Weser erleben" statt, da die Auenlandschaft Hohenrode als Hauptanziehungspunkt für Fahrradtouristen und Naturfreunde gilt. 


Feierlich wurde das Projekt eingeweiht. - Foto: Kathy Büscher
Feierlich wurde das Projekt eingeweiht. - Foto: Kathy Büscher

Am Beobachtungsturm wurden Grußworte von Jörg Farr (Landrat), Frank Doods (Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz) und Olaf Tschimpke (Präsident des NABU) gehalten, die sowohl das Projekt selbst als auch die ehrenamtliche Arbeit, die in diesem Projekt stecken, lobend herausgestellt haben. "Zahlreiche Arbeitseinsätze für den Artenschutz sind über Jahre hinweg durchgeführt worden, um seltenen Arten wie Flussseeschwalbe und Feldlerche geeignete Lebensbedingungen zu bieten", erläutert Dr. Büscher, der sich ebenso wie die anderen ehrenamtlichen Naturschützer über das rege Interesse und den Besucherandrang in der Auenlandschaft gefreut hat.