Ökologischer Schlussstein auf Streuobstwiese gesetzt

NABU und Stadtwerke bepflanzen das neue Grundstück auf der Streuobstwiese Hohenrode


Viele Helfer von den Stadtwerken Rinteln und NABU haben sich auf der Wiese zum Pflanzen der Obstbäume eingefunden. - Foto: Kathy Büscher
Viele Helfer von den Stadtwerken Rinteln und NABU haben sich auf der Wiese zum Pflanzen der Obstbäume eingefunden. - Foto: Kathy Büscher

 

Rheinischer Winterrambur und Rote Sternrenette, aber auch Schneiders Späte Knorpelkirsche und die Schwarzknorpelige Süßkirsche: Nur wenige Spatenstiche waren notwendig, um die jungen Bäume der alten Obstsorten in die Erde zu bringen. Den Pfahl gesetzt, den Baum mit Kokosseil befestigt – jetzt können die Apfel- und Kirschbäume wachsen und gedeihen. Bei sonnigem Wetter hatten sich die Stadtwerke Rinteln und die ehrenamtlichen Naturschützer des NABU zusammengefunden, um den ökologischen Schlussstein auf der Streuobstwiese Hohenrode zu setzen.


Hochwillkommen war den Rintelner Naturschützern die Initiative der Rintelner Stadtwerke, die Neupflanzung von Obstbäumen auf der Streuobstwiese zu unterstützen: „Wir sind erfreut über das Engagement“, wie Nick Büscher, Vorsitzender der NABU-Gruppe Rinteln, erläutert. Die Stadtwerke rückten mit einem starken Team von Auszubildenden und Mitarbeitern an, die unter Leitung von Elektromeister Sven Schaper den NABU bei der Pflanzaktion kräftig unter die Arme griffen. Viele helfende Hände sorgten schließlich dafür, dass insgesamt 10 Obstbäume zügig ihre neuen Bestimmungsorte fanden.


Bei diesem Baum fehlt nur noch die Befestigung, die dem Baum in den ersten Jahren zusätzlichen Halt gibt. - Foto: Kathy Büscher
Bei diesem Baum fehlt nur noch die Befestigung, die dem Baum in den ersten Jahren zusätzlichen Halt gibt. - Foto: Kathy Büscher

 

Seit mittlerweile 20 Jahren pflegen die Rintelner Naturschützer die Streuobstwiese als ökologischen Hotspot der Kulturlandschaft. Im vergangenen Jahr konnte der NABU die Obstwiese mit Unterstützung des Lions Club Rinteln um 1500 Quadratmeter erweitern, so dass eine neue Fläche zur Verfügung stand, um weitere Bäume anzupflanzen. „Diese ökologische Leerstelle konnten wir jetzt mithilfe der Stadtwerke füllen. Wir haben dabei insbesondere alte Obstsorten verwendet, die wir bislang noch nicht auf unserer Streuobstwiese gepflanzt hatten“, so Büscher weiter.