Auch in diesem Jahr haben sich wieder viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gefunden, um bei der Amphibienwanderung die vier Standorte an der Arensburg, der Extertalstraße, in Möllenbeck und am Waldkater abzugehen und die Amphibien einzusammeln. Zunächst bahnte sich ein früher Frühlingsbeginn an, weshalb die Naturschützer die Zäune bereits Ende Februar aufgestellt hatten. Wie so oft folgte danach wieder ein Temperatureinbruch, wodurch die Amphibienwanderung zeitweise zum Erliegen kam. Erst gegen Ende des Monats März kletterten die Temperaturen wieder nach oben. „Innerhalb weniger Tage waren die meisten Amphibien in die Eimer gefallen, die wir auf Bodenhöhe dicht am Zaun eingraben“, erläutert Kathy Büscher, welche die Betreuung der Amphibienwanderung in Rinteln koordiniert.
Bis Ende April sind die Zäune stehengeblieben, bis dahin ist jeden Tag ein ehrenamtlicher Helfer an jedem Standort den Zaun abgegangen, hat die Tiere aus den Eimern geholt, diese in Laichgewässernähe freigelassen und kartiert. „Insgesamt haben wir zehn verschiedene Amphibien- und Reptilienarten“, erläutert Büscher. „Darunter sind auch Blindschleichen und Kreuzkröten“, ergänzt sie. Mit mehr als 2.000 Amphibien an den vier Standorten sind die ehrenamtlichen Naturschützer mit der diesjährigen Artenschutzaktion zufrieden.