Die Freude ist groß bei den Ehrenamtlichen des NABU Rinteln, als sie am Pfingstwochenende zwei kleine Köpfchen auf dem künstlich angelegten Storchennest entdecken konnten. Noch sind sie kaum zu sehen, denn sie können erst nach ein paar Wochen auf eigenen Beinen stehen. Einzig das Verhalten der Elterntiere, die mit ihrem Schnabel unentwegt im Horst herumstocherten, brachte die Naturschützer dazu, genauer hinzusehen. „Wir bitten die Besucher des Heinekamps weiterhin darum, die Wiese nicht zu betreten und sich rücksichtsvoll zu verhalten“, erklärt Kathy Büscher vom NABU Rinteln. Nachdem die Brut im letzten Jahr leider nicht erfolgreich war, hoffen die Naturschützer, dass die erste Weißstorchbrut in Rinteln seit mehr als hundert Jahren mit flüggen Jungtieren belohnt wird.