Unübersehbar für die Besucher des Naturschutzgebietes „Auenlandschaft Hohenrode“ waren von Weserhochwasser und Sturm allerhand Müll auf die Wiesen und an die Ufer gespült worden. Bevor der noch zögerliche Frühling und damit die Brutzeit der zahlreichen Vögel beginnt, machten sich ehrenamtliche Mitglieder des NABU Rinteln ans Werk, um mit Handschuhen und Müllsäcken im Gepäck den Unrat zu entfernen. Während das angespülte Treibholz verbleiben darf, da es für Reptilien ein geeignetes Biotop darstellt und die kleinen Äste auch von Vögeln gerne für den Nestbau verwendet werden, musste jedoch der Plastik- und Glasmüll herausgesammelt werden
Zahlreiche Flaschen in jeglicher Farbe und Form, aber auch Kanister und viele kleine Plastikteile galt es aufzuheben und in Säcke zu werfen. „Gerade die Kleinteile stellen eine Gefahr dar. Viele Insekten sterben in den Behältern, da sie nicht mehr hinauskommen. Aber auch für die Weidetiere, die in diesem Jahr wieder Einzug halten, ist der Müll schädlich, wenn er gefressen wird“, weiß Dr. Nick Büscher, Vorsitzender des NABU Rinteln. Dass es auch für das Auge kein schöner Anblick ist, ist unumstritten. An diesem Nachmittag konnte das Gelände rund um den Stichweg gesäubert werden. Am Ende kamen etliche Müllsäcke zusammen, die freundlicherweise vom Baubetriebshof der Stadt Rinteln abgeholt und entsorgt werden.