Endlich geschafft: Die Nadelbäume auf der Streuobstwiese Hohenrode sind Geschichte

NABU Rinteln vollendet Pflegemaßnahme auf der Streuobstwiese Hohenrode nach vier Jahren / Über 300 Einzelbäume entfernt


Die ehrenamtlichen auf der Streuobstwiese. - Foto: Dr. Nick Büscher
Die ehrenamtlichen auf der Streuobstwiese. - Foto: Dr. Nick Büscher

Mit vereinten Kräften gelingt es, da waren sich die ehrenamtlichen Naturschützer des NABU Rinteln sicher, als sie vor mehr als vier Jahren damit begonnen hatten, die damals an ihre Streuobstwiese angrenzende Fläche von ausgewachsenen Weihnachtsbäumen zu befreien. „Insgesamt war dies ein Kraftakt, aber es hat sich gelohnt“, so Dr. Nick Büscher, Vorsitzender des NABU Rinteln. 

 

Denn die neue Fläche liegt sonnenexponiert und ist aufgrund der Hanglage ideal für die Erweiterung der Streuobstwiese geeignet. Auch wird so verhindert, dass die daneben liegenden Flächen weiter stark beschattet wurden. „Vor einigen Jahren konnten wir auf der anderen Seite der Nadelbaumschonung weitere Flächen dazubekommen, sodass der Lückenschluss umso sinnvoller ist“, wie Büscher erläutert.


Auch die letzten Tannen sind nun gefällt. - Foto: Kathy Büscher
Auch die letzten Tannen sind nun gefällt. - Foto: Kathy Büscher

Im Rahmen von mehr als 10 Arbeitseinsätzen wurden insgesamt 300 Einzelbäume auf einer Fläche von über 1500 Quadratmetern entfernt – nicht mit schwerem Gerät, sondern bodenschonend in Handarbeit. Viele Kubikmeter Holz mussten gesägt und Schnittgut geschleppt und zu großen Reisighaufen aufgeschichtet werden. Besonders dankbar zeigt sich Büscher seinen Ehrenamtlichen gegenüber, die ihre Freizeit für den Naturschutz einsetzen und auch hier langen Atem bewiesen haben.

 

Umso schöner wird sich die Fläche entwickeln, da ist sich Büscher sicher, da die Schafe nun weitere Weideflächen zur Verfügung haben und für die weitere Pflege der Wiese sorgen. Im kommenden Herbst soll die neue Fläche bereits mit weiteren hochstämmigen Obstbäumen ausschließlich alter und regional bewährter Sorten gepflanzt werden.